3 Fallstricke einer Langzeitbeziehung – und wie Paare sie vermeiden können

Eigentlich läuft doch alles „rund“, aber …

Warum schleicht sich auf einmal ein Gefühl der Unzufriedenheit ein, obwohl die äußeren Umstände eigentlich nicht beklagenswert sind, im Gegenteil, alles, was glücklich macht (oder machen sollte), ist vorhanden: toller Job, zwei gesunde Kinder, eine schöne Wohnung und genug Einkommen, um sich einen guten Lebensstil zu leisten. Auch mit dem Partner versteht man sich meistens bestens, man kann ihm vertrauen und ist zufrieden, wie er sich um die gemeinsamen Kinder kümmert …

Und doch fehlt etwas: Da ist dieses Gefühl der Leere und routinierten Gewohnheit, und natürlich das Schwinden jeglicher Leidenschaft und Spannung, geschweige denn das Stattfinden eines Liebeslebens. So hatte man es sich an der Seite seines lebenslangen Gefährten nicht vorgestellt, dass es vor allem um die perfekte Organisation des Alltags geht und dadurch immer weniger Zeit und Muße für Zweisamkeit bleibt.

Immer wieder ertappt man sich dabei, wie man sich auch ein Leben ohne den Partner vorstellen kann − und dies sich irgendwie schön und befreiend anfühlt: Endlich wieder selbstbestimmt leben, wieder alleine Entscheidungen treffen, ohne sich abstimmen zu müssen und auch wieder offen sein für eine neue Liebe, aufregende Sexualität und „Schmetterlinge im Bauch“…

In jeder Chance steckt auch ein Risiko: Vorsicht vor den Tücken der dauerhaften Partnerschaft!

Eine Langzeitbeziehung birgt Chancen, aber auch Risiken, über die Paare Bescheid wissen sollten, um sie nutzen bzw. vermeiden zu können:

Auf der Chancenseite stehen ganz klar:

1. Vertrautheit: Einfach einem Menschen ganz und gar vertrauen zu können, wenn er z.B. die Kinder vom Kindergarten abholt, das versprochene Lieblingsessen kocht oder einfach nur da ist, wenn es einem schlecht geht und man jemanden zum Zuhören braucht.

2. Erfahrungen teilen: Schön, wenn man gemeinsam an den (oft lästigen) Schulveranstaltungen der Kinder teilnimmt, so dass diese zu einem amüsanten Erlebnis werden können, wenn man hinterher zusammen lästern kann. Aber auch einfach spontan etwas zusammen unternehmen, eine schöne Radtour, ohne sich lange vorher verabreden und abstimmen zu müssen.

3. Die Komfortzone verlassen: Der Partner hat in der Regel (auch) andere Bedürfnisse als man selbst – und das ist gut so! Statt sich zu ärgern, sich einfach einmal auf ein neues Hobby, ein anderes Restaurant, andere Stellungen beim Sex einlassen und die Andersartigkeit genießen! Dies sorgt für Abwechslung und Lebendigkeit und hilft einem selber, aus seinen eigenen Gewohnheiten auszubrechen.

Dagegen gibt es auch bestimmte Risiken, die Paare beachten sollten, um Langeweile mit dem Partner, ein Auseinanderleben oder gar eine Trennung zu vermeiden.


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