Liebeslexikon: V wie Verantwortung

In unserem Lexikon erklären wir die lustigsten, schönsten und interessantesten Dinge rund um die Themen Liebe, Zweisamkeit und alles, was dazugehört

Ein einfaches Wort, das aber kaum schwerer wiegen könnte – vor allem, dann wenn zwei Menschen, die sich lieben, einen Alltag teilen. Denn in einer ernstzunehmenden Beziehung wird nicht nur Heim und Hab und Gut, sondern eben auch die Verantwortung für das gemeinsame Leben durch zwei geteilt. Dreizehn einfache Buchstaben, die Ausdruck von Verlässlichkeit, Verbindlichkeit und Liebe sind, aber gleichzeitig Ursprung der allermeisten Streitigkeiten in nahezu jeder modernen Partnerschaft.

Einer allein ist einer zu wenig

Warum muss ich dir immer erst sagen, dass du den Müll runterbringen sollst, siehst du nicht selbst, dass er überquillt? Fällt dir nicht von allein auf, dass wir neue Seife brauchen, und wieso muss ich dich immer an unsere gemeinsamen Termine erinnern? Fragen, die wohl bei vielen Paaren schon mal für fliegende Fetzen gesorgt haben und auf Dauer wirklich ermüdend sind. Besonders dann, wenn Kinder ins Spiel kommen, gibt es allerdings keine Ausreden mehr: Beide sind Eltern, also muss auch jeder seinen Teil zum Familienleben beitragen – ohne, dass der jeweils andere erst nachtreten muss.

Ich schätze dich, deshalb bemühe ich mich

Natürlich, im besten Fall sind die Verantwortungsbereiche gerecht aufgeteilt. Er arbeitet mehr, dafür übernimmt sie mehr im Haushalt? Okay. Sie macht gerade einen Karrieresprung, also bleibt er erstmal beim Nachwuchs? Okay. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich einer komplett aus der häuslichen Pflicht stehlen kann und höchstens auf Befehl aktiv wird. Nur zusammen wird ein Schuh draus, der allen Beteiligten dauerhaft passt. Dazu sollten beide das tägliche Leben proaktiv gestalten, die Initiative ergreifen und so jeden Tag demonstrieren, wie viel ihnen am gemeinsamen Glück gelegen ist.


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