Liebeslexikon: L wie Loslassen

In unserem Lexikon erklären wir die lustigsten, schönsten und interessantesten Dinge rund um die Themen Liebe, Zweisamkeit und alles, was dazugehört

Es ist eine der größten Herausforderungen – das Loslassen. Oft passiert es nicht freiwillig und oft ist es das Ende einer langen Reihe von Ereignissen und Dingen, die dazu geführt haben einzusehen, dass es an der Zeit ist, loszulassen.

Das kleine Loslassen ist das große Loslassen

Das muss nicht einmal bedeuten, sich zu trennen. Manchmal müssen wir Menschen auch loslassen, damit sie zurückkommen können, wenn sie das wollen. Damit sie überhaupt erst wollen können. Und manchmal müssen wir auch nur ganz im Kleinen loslassen: einen Wunsch, einen Moment, eine Vorstellung. Oft ist gerade dieses vermeintlich kleine Loslassen das Große: wer auch die kleinen Momente gehen lassen kann, wer auch mal nachgibt, wer die Dinge auch einfach mal laufen lässt, zeigt damit Vertrauen in sich, in den anderen, in das Leben, die Liebe.

Loslassen ist deshalb auch immer ein Ja zu sich selber und ein Ja zu der Möglichkeit, dass Dinge und Menschen sich nicht (er)zwingen lassen.

Vielleicht ist gerade eine gute Zeit, um sich genau das noch einmal vor Augen zu führen: dass wir manchmal loslassen müssen, um frei zu sein. Für etwas Neues oder für das Alte, das zurückkommt, weil es will. Nicht, weil es muss.


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