Wie Sie am besten Trost spenden, wenn Ihr Partner Hilfe braucht

Verlust und Trauer sind für Betroffene schwer zu ertragen. Doch was können Partner von Trauernden tun? Wir verraten Ihnen, wie Sie in Ihrer Beziehung am besten Trost spenden

Nicht immer liegt die Harmonie innerhalb einer Beziehung in den Händen der Partner. Trauerfälle und andere Schicksalsschläge können im Leben eines Menschen regelrecht einschlagen und ihn komplett aus der Bahn werfen. Häufige Anlässe für ernsthafte Beziehungskrisen sind Krankheit und Pflegebedürftigkeit und der Tod eines der Elternteile eines Partners. Die Sicht auf das Leben wird durch die Erfahrung von Sterblichkeit verändert. Ängste nehmen zu, Prioritäten verschieben sich. Und über allem ist da der riesige Schmerz des Verlustes.

Doch nicht nur der Trauernde leidet unter dieser Situation, auch der Partner ist betroffen. Es ist schwer, den Menschen an seiner Seite leiden zu sehen. Sie wollen Trost spenden, spüren jedoch auch Ohnmacht, weil Sie Angst haben, etwas Falsches zu sagen.

Sich zurückzuziehen statt jemanden zu trösten und den Partner mit seinem Schmerz alleine zu lassen, ist in keinem Fall ein guter Weg. Selbstverständlich gibt es Menschen, die es zunächst als unangenehm empfinden, wenn andere versuchen, ihnen mit vermeintlich Trost spendenden Sprüchen zu helfen. Doch Sie führen eine intime Beziehung mit Ihrem Partner – sowohl körperlich, als auch seelisch. Und genau diese innige Bindung sollten Sie nutzen, um ihm zur Seite zu stehen.

Dem Partner Trost spenden – diese 3 Punkte sind ein guter Anfang

Das Wichtigste ist, Ihrem Partner das Gefühl zu geben, dass er in dieser schweren Zeit nicht alleine ist. Auch muss er wissen, dass Sie seine Emotionen ernst nehmen und sein Schmerz nichts ist, was einfach unter den Tisch gekehrt werden sollte. Achtung, bevormunden sollten Sie den Menschen an Ihrer Seite jedoch nicht! Jeder trauert so, wie er es braucht. Sie sind nicht dazu da, dem anderen zu sagen, wie er Trauer am besten überwindet. Sie sollten versuchen, Trost zu spenden und eine unterstützende Komponente im Trauerprozess zu sein.


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