4 Tipps für Streitgespräche in der Beziehung

Ein gutes Streitgespräch? Ja, das geht! Wie Sie Konfliktgespräche mit dem Partner besser meistern und lösungsorientiert argumentieren

Erinnern Sie sich an das letzte Streitgespräch mit Ihrem Partner? Vielleicht ging es nur um eine Kleinigkeit und plötzlich schaukelte sich alles hoch. Vielleicht gab es auch etwas Größeres auszudiskutieren – eigentlich ist das aber auch völlig egal. Entscheidend bei einem Konfliktgespräch in der Beziehung ist nicht das Warum, sondern vor allem das Wie. Denn solange niemand von Ihnen eine Trennung anstrebt oder den Partner möglichst heftig verletzen will, sollten beide darum bemüht sein, konstruktiv und auf Augenhöhe zu argumentieren. Ja, manchmal muss man schwierige Gespräche führen. Dabei sollte man jedoch stets im Hinterkopf haben, worum es wirklich geht: nämlich darum, eine Lösung zu finden, mit der beide leben können. Das sollte das einzige Ziel sein. Wir erklären Ihnen, wie Sie mit Ihrem Partner ein Streitgespräch führen, ohne gleich einen Rosenkrieg anzuzetteln.

So kann das nächste Streitgespräch mit Ihrem Partner zu einem positiven Ergebnis führen:

1. Je sachlicher Sie das Streitgespräch führen, desto näher die Lösung

Wenn Sie in Ihrer Beziehung das nächste Konfliktgespräch führen, versuchen Sie, Ihre brodelnden Emotionen im Zaum zu halten – auch wenn es noch so schwerfällt. Ein Streitgespräch mit dem Partner ist kein Freifahrtschein für Beleidigungen und sollte deshalb nicht von persönlichen Angriffen und Vorwürfen, sondern von objektiven Beschreibungen des Problems geprägt sein. Falls Ihnen das Kontrollieren Ihrer Gefühle anfänglich schwerfällt, beginnen Sie Ihre Sätze doch einmal mit „Ich fühle …“ statt mit „Du hast (nicht) …“ – Sie werden merken, dass Sie im Konfliktgespräch viel leichter zu einer Lösung kommen, wenn es Ihnen beiden nicht mehr darum geht, wer im Recht ist und wer nicht.

2. Positive Kritik sollte im Konfliktgespräch überwiegen

Das mag erst einmal komisch klingen, schließlich bricht man so ein Streitgespräch ja nicht ohne Grund vom Zaun und ist vielleicht innerlich auf Hundertachtzig. Trotzdem: Befeuert man den Partner ausschließlich mit wüsten Beschuldigungen, führt das kaum zu einer Lösung des Problems. Der andere fühlt sich angegriffen, in die Ecke gedrängt und schießt entweder zurück oder macht direkt dicht. Wenn Sie mit Ihrem Partner wieder einmal schwierige Gespräche führen, verpacken Sie Ihre negative Kritik also besser in positive. Heben Sie das Gute hervor, das Ihren Partner ausmacht, und loben Sie seine wunderbaren Seiten. Stellen Sie klar, dass hier nur ein konkretes Problem gelöst werden soll.


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