Liebeslexikon: T wie Teilen

In unserem Lexikon erklären wir die lustigsten, schönsten und interessantesten Dinge rund um die Themen Liebe, Zweisamkeit und alles, was dazugehört

Mit der Pommes fängt es an und mit der Verantwortung hört es auf: Je länger wir uns kennen, je mehr wir miteinander erleben und organisieren, desto mehr teilen wir auch miteinander. Das passiert manchmal ganz automatisch und manchmal auch durch große Entscheidungen, die die Beziehung einen Schritt weiterbringen.

Erst der Nachtisch, dann die Wohnung

Am Anfang war der Nachtisch: beim ersten Date vielleicht oder bei einem ersten gemeinsamen Essen. Ein bisschen romantisch war das ja schon: zwei Löffel, ein Nachtisch. Und das wunderbare Gefühl: Wir teilen jetzt nicht nur diesen Nachtisch, sondern wir teilen vielleicht bald auch unser Leben, unsere Gedanken, eine Geschichte miteinander.

Was dann folgte: Ganz viele wunderbare Dinge, die man geteilt hat. Das Bett, den Frühstückstisch, ein paar Tränen, ein paar Geschichten, viele tausend Stunden, die erste gemeinsame Wohnung, später vielleicht sogar Kinder. Aus dem Nachtisch ist ein gemeinsames Leben geworden.

Teilen ist die schönste Form von Zuneigung

Und genau deshalb ist Teilen auch eine der schönsten Formen von Zuneigung, die es gibt: weil Teilen heißt, dass wir uns öffnen. Dass wir jemanden in unser Leben lassen mit all seinen Stärken und Schwächen. Dass wir es zulassen, dass da jemand ist, der uns Stärke und Vertrauen gibt, den wir aber auch tragen und auffangen. Dass wir uns nicht nur die Pommes teilen, sondern auch die Probleme. Und genau deshalb lohnt sich auch die kleinste, gemeinsame Form des Teilens: weil jedes Teilen eine kleine Liebeserklärung an den ist, mit dem wir sie teilen.


Weitere interessante Beiträge