Warum finde ich keinen Partner? Vielleicht liegt es daran

Signalisieren Offenheit und Neugierde nicht-monogame Absichten?

Womöglich sind kreative Freigeister auch gar nicht geschaffen für eine konventionelle, monogame Zweierbeziehung. Oder deren Offenheit neuen Erfahrungen gegenüber ängstigt unter Umständen die vorsichtigeren Zeitgenossen.

Partner erkennen und Partner kennenlernen

Jedenfalls ist gezeigt, dass sich Liebe nicht in starre Strukturen pressen lässt. Wer das weiß, erkennt schnell, welcher Partner passen kann und welcher nicht. Vielleicht streben extravertierte Menschen deshalb unbewusst gar kein klassisches Beziehungsmodell an. „Ich finde keinen Partner“ ließe sich dann passender formulieren mit: „Ich finde keinen Partner, der zu meiner Persönlichkeit passt“.

Interpretieren extravertierte Menschen womöglich Körpersprache ganz anders?

Die Ergebnisse der Studie lassen noch weitere Fragen zu: Interpretieren offene, experimentierfreudige Menschen womöglich Körpersprache ganz anders? Sehen sie nonverbale, einladende Signale, wo gar keine sind und verbohren sich dann in total aussichtslose Fälle? Und der sprichwörtliche Wink mit dem Zaunpfahl geht dann vielleicht komplett an ihnen vorbei – für’s einen Partner Kennenlernen wäre das natürlich ungünstig. „Warum finde ich keinen Partner?“ müsste dann besser heißen: „Warum erkenne ich ihn nicht, wenn er vor mir steht?“

Sagen Sie zu oft Ja zu Menschen, die Ihnen schaden?

Wer sich auf unpassende Partner einlässt, verhindert Kontakte zu Menschen, die passen könnten. Denn wer kreativ, offen, vorurteilsfrei ist, denkt vielleicht auch: Alles geht! Mit diesem Motto können manche vielleicht auch schlicht und einfach nicht „nein“ sagen. Auch nicht zu Menschen, die Ihnen nicht guttun und sie oder ihre Gefühle nur ausnutzen. Überlegen Sie einmal, ob das vielleicht ein Grund sein könnte, warum Sie noch immer sagen: „Ich finde keinen Partner (der mich so liebt, wie ich bin).“


Weitere interessante Beiträge