„Würden Sie bitte mit mir schlafen?” – So sagst du im Bett was du wirklich willst!

Stellt euch vor ihr seid mit der Person eures Begehrens im Bett gelandet: Ihr habt Lust, ihr seid nackt, ihr sei dabei, es geht rund! Aber was, wenn es nicht ganz so läuft, wie in euren heißesten Träumen? Oder nicht mal so, wie in den lauwarmen? Wenn sich seine Berührungen eher nach Harnröhrenmassage anfühlen, als nach dem besten Weg zum großen Orgasmusglück?

4. Spielt Topfschlagen!

Gehen wir nun aber wieder vom Anfangsszenario aus. Ihr habt Lust aufeinander und findet euch richtig toll und heiß. Trotzdem kann es passieren – und wenn wir ehrlich sind, dauert es immer ein wenig, bis wir aufeinander eingespielt sind – dass unsere gemeinsamen Turnübungen noch nicht ganz das sind, was uns auf Hochtouren bringt. Und das liegt doch auch in der Natur der Sache. Wir kennen uns zum einen noch nicht so gut und wir bringen zum anderen alle sehr unterschiedliche Erfahrungen mit. Du möchtest vielleicht lieber grob angefasst werden, dein Partner hat aber bisher vor allem mit Frauen geschlafen, die es sehr zärtlich mochten. Unsere Empfindungen und Vorlieben gemeinsam zu entdecken kann so schön und aufregend sein. Vor allem, wenn wir sie uns zeigen.

Denn wir erinnern uns: Keiner kann Gedanken lesen. Also müssen wir uns irgendwie anders bemerkbar machen. Wir können alles was uns gefällt durch ein Stöhnen, ein Räkeln oder heißen Zuspruch, wie „Mhh, das ist gut“, „Hör nicht auf“ oder „Das macht mich heiß“ positiv bestärken.

Denk einfach an das Kinderspiel Topfschlagen – zeig ihm den Weg, indem du ihm rückmeldest, dass er auf der richtigen Fährte ist. Und wenn er es nicht ist, dann kannst du es erstmal damit versuchen, das positive Feedback etwas weniger werden oder ganz abebben zu lassen. Vielleicht merkt er dann: „Jetzt stöhnt sie nicht mehr, ich mach mal die Bewegung von gerade, die hat sie richtig genossen“.

5. Hands in the Pants

Falls dein Gegenüber mehr Navigation braucht, kannst du auch seine Hand nehmen und ihm so zeigen, dass sich deine Klitoris nicht an der von ihm vermuteten Stelle befindet und welcher Druck, welche Bewegungen dir guttun. Oder dass du es auch magst, wenn seine Finger in dir verschwinden. Du findest das übergriffig? Warte ab, das kann zu einem richtig heißen Spiel werden. Und ganz nebenbei lernt er alles darüber, wie du gerne angefasst und befriedigt wirst.

6. „Fick mich!“ – oder: Lass bitte die Nummer mit dem Seestern!

Ich sag es mal sehr deutlich: Wir sind alle selbst für unsere Lust selbst verantwortlich. Und wir werden nicht den leidenschaftlichen und geilen Sex haben, den wir uns wünschen, wenn wir einfach nur da liegen, alle Viere von uns gestreckt und darauf warten, dass der andere irgendwas macht, das uns vielleicht gefällt. Wir müsst schon raus, aus der Komfort Zone, sonst wird das nichts.

Also spiel mit, nimm die Zügel in die Hand und übernimm die Regie! Bei Männern wird das ja auch als ganz normal angesehen, wenn sie sagen: „Dreh dich um! Ich will dich von hinten“. Warum sollten wir Frauen das nicht auch dürfen?

Wenn du also oben sitzen willst, dann dreh ihn auf den Rücken und setz dich auf ihn. Warte nicht auf einen Stellungswechsel, wenn du ihn willst. Mach einfach. Und sag, was du brauchst: „härter“, „tiefer“, „schneller“, „langsamer“, das ist alles mehr als Ok. Auch ein sehr direktes „Fick mich!“ ist erlaubt. Vielleicht wird er erstmal überrascht von deiner Eigeninitiative sein, aber sicher sehr positiv. Und außerdem finden es ziemlich viele Männer nicht nur ok, wenn eine Frau ihnen sagt und zeigt was sie will, sondern wahnsinnig heiß!


Weitere interessante Beiträge