Warum es so schwerfällt, mit dem Partner über Sex zu reden

In einer vertrauensvollen Beziehung bespricht man doch eigentlich alles. Warum dann so selten das, was im eigenen Bett passiert – oder eben nicht?

Dieser exklusive Austausch führt also selten zu mehr Innigkeit in der aktuellen Beziehung – er vergrößert vielmehr die körperliche und emotionale Distanz. Wer zuhause tatsächlich etwas bewegen möchte, kommt um das ehrliche Vieraugen-Gespräch mit dem Partner nicht herum. Und das erfordert erstmal, die gesellschaftlich kultivierte Scham vor Untenrum-Begriffen abzulegen und die eigenen sexuellen Wünsche und Vorstellungen einfühlsam, aber klar zu artikulieren.

Besserer Sex, glücklichere Partnerschaft

Um sich selbst zu sortieren, kann es helfen, im Voraus einmal all das aufzuschreiben, was man seinem Partner schon längst hätte sagen wollen. Was fühle ich, wenn wir zusammen intim sind, wie möchte ich berührt werden und wo? Welche Fantasien habe ich und möchte ich sie real werden lassen? Ideen für einen guten Gesprächseinstieg und weitere Tipps gibt es beispielsweise bei beziehungsweise.

Will es mit der tabulosen Unterhaltung trotzdem nicht klappen oder bringt die offene Kommunikation allein keinen positiven Effekt, kann eine Paartherapie den entscheidenden Anstoß geben und die sexuelle Entwicklung auch begleitend unterstützen. Und ja, all das erfordert Mut und wird vielleicht auch mal unangenehm. Aber es birgt auch die Chance auf eine Sexualität, die für Sie und Ihren Partner fortan reizvoll und erfüllend ist. Könnte es denn einen besseren Grund dafür geben, noch heute mit dem Reden anzufangen? Eben.


Weitere interessante Beiträge