Wenn befreundete Männer um die gleiche Frau werben

Die Regel „Bros before hoes“, also Freunde vor Frauen, ist uns wohl bekannt. In diesem Moment dachten wir jedoch nicht daran. Erst als sie und ihr Kerl knutschend auf der Tanzfläche standen, bemerkten wir, wie wütend ihr Verehrer reagierte. Unvermittelt stürmte er Richtung Tür und verließ den Laden. Das war jetzt blöd, zumindest für seinen Kumpel. Doch ihn störte das nicht im Geringsten. Er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und genoss den Abend mit seiner Lady. Na gut, dann zählt bei den beiden die „Bros before hoes“-Regel wohl nicht, dachten wir. Weit gefehlt! Am Folgetag ging der Ärger erst richtig los. Der verstoßene Herr brachte seinen Unmut zum Ausdruck und sorgte somit dafür, dass sein Kumpel den Kontakt zu meiner Besten abbrechen musste. Das hätten die sich aber doch mal früher überlegen können, oder?

Revierkämpfen aus dem Weg gehen

Zwischen meiner Freundin und mir gibt es die unausgesprochene Regel: Stehe ich auf einen Mann, ist er für sie tabu. Wir gehen damit Revierkämpfen aus dem Weg. Auch „abgelegte“ Männer – Ex-Freunde oder Ex-Affären – werden weder von mir, noch von ihr „zweitverwertet“.

Männer kommen und gehen, aber Freundinnen bleiben. Welchen Ärger es geben kann, wenn diese Regeln nicht beachtet werden, erlebte ich in meinem Freundeskreis. Ein Mann, der sich gerade getrennt hatte, fing etwas mit der ebenfalls frischen Ex-Freundin seines besten Freundes an. Zoff! Die ehemals besten Freunde verfielen in steinzeitliche Verhaltensmuster und trugen böse Revierkämpfe aus. Bis heute.


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