So umgehen Sie diese 10 häufigen Beziehungsfallen

6. Der Wille zur Macht führt zu überhöhter Dominanz

Ich entscheide, was gemacht wird. Ich bestimme, wo es für uns lang nicht. Ich bin kein Klugscheisser – ich weiß es wirklich besser. Wer mit dieser Haltung versucht, auch seine Beziehung zu dominieren, lässt dem Partner nur wenig oder gar keinen Raum. Immer nur allein zu entscheiden ist übergriffig. Der Liebesmensch fühlt sich dominiert und unterdrückt und wird früher oder später ausbrechen, um wieder atmen zu können.

7. Zu viel Liebe führt zum Helfersyndrom

Eine gesunde Fürsorgepflicht zählt zu den wichtigsten Werten. Empathisch zu sein, sozial, altruistisch. Dazu gehört allerdings auch die gesunde Selbstfürsorge. Wer die vergisst und nur den Partner von oben bis unten verwöhnt, ihm jeden Wunsch von den Augen abliest und sich selbst dabei vergisst, wird klebrig.  Da passt dann der schöne Spruch: „Denk doch nicht ständig an mich – ich will auch mal alleine sein.“

8. Überorientierung am Erfolg führt zur Selbstverleugnung

Erfolg auf allen Ebenen: Wer versucht, allen Rollen gerecht zu werden, geht irgendwann selbst dabei drauf. Multitasking funktioniert nun mal nicht, schon gar nicht in der Beziehung. Denn der Partner möchte ja oft nur eins: Unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Wenn Job und Karriere immer wichtiger sind, fühlt er sich wie das fünfte Rad am Wagen. Und ist ganz schnell weg.

9. Harmoniesucht führt zu Konfliktvermeidung

Schön, wenn man jedem Streit aus dem Weg geht und die Harmonie aufrecht erhält. Doch ist das authentisch? Wer permanent die Vogel-Strauss-Taktik anwendet und sich rauszieht als sei er nicht da, wird den Partner irgendwann sehr verärgern. Das Leben ist nun mal nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen. Es gilt, die eigene Position klarzumachen und für diese auch einzustehen – sonst wirken wir auf den Partner farblos. Und langweilig.

10. Kampfeslust ermüdet und frisst Kraft

Sich im Leben durchzubeißen, gegen alle Widerstände zu kämpfen und zu gewinnen: Solche Qualitäten sind durchaus attraktiv. Wenn der Kampf jedoch nicht aufhört und das Prinzip Contra an jeder Ecke gelebt wird, winkt der Partner irgendwann genervt ab: Einfach weil es verdammt anstrengend ist, ständig die Boxhandschuhe anzuziehen und in den Ring zu steigen. Kampf ist das Gegenteil von Leichtigkeit. Das will keiner.

How to be loved

Sich selbst gut zu kennen und in allen Facetten annehmen können, ist der wichtigste Schritt auf dem Weg zu einer dauerhaft glücklichen Beziehung. Wenn ich mich selbst mit all meinen Emotionen und Verhaltensweisen angeschaut habe, kann ich auch lernen, meine Macken zu lieben und anders mit ihnen umzugehen. Entspannter, leichter und humorvoller!

Und  dadurch, dass ich mich selbst durch und durch lieben kann, ermögliche ich das auch meinem Herzensmenschen. Das kriegt er oder sie dann schon hin! Garantiert.


Weitere interessante Beiträge