Liebe lieber realistisch – warum sich der Sprung aus den rosa Wolken lohnt

Gibt es ewige Liebe? Ja, wenn man daran arbeitet. Denn dauerhaftes Beziehungsglück fällt niemandem in den Schoß. Warum wir lieber realistisch lieben sollten

„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche”
Che Guevara

Komplette Glücksverstrahltheit, Schmetterlinge im Bauch und erotische Höhenflüge – am Anfang ist alles ein Selbstgänger. Doch der Weg zum beständigen Liebesglück führt über den Kopf statt durch den Bauch. Um mit einem anderen Menschen dauerhaft glücklich zu werden, braucht es nämlich vor allem Geduld, Toleranz – und eine gehörige Portion Realismus. Was Sie über Beziehungen wissen sollten, damit Ihre Liebe hält.

Blicken Sie den Unterschieden ins Auge

Sie sind ein Ordnungsfreak – er ein Chaot. Sie liebt Partys, er seine Bücher. Sie seid zwei Menschen, und es wird VIELES geben, wo Sie uneins sind. Sie haben zwei Möglichkeiten: Entweder, Sie stören sich daran. Versuchen, den anderen umzukrempeln. Und werden die Beziehung damit an die Wand fahren. Oder Sie lernen, mit Unterschieden zu leben. Geben Sie es zu: Es sind genau jene Eigenarten und Gegensätze, in die Sie sich am Anfang sogar mal verschossen haben…

Erwarten Sie harte Arbeit

Es werden Momente kommen, in denen Sie an Ihrer Beziehung zweifeln. In jeder langen Partnerschaft – ohne Ausnahmen – gibt es Probleme und man stößt an seine Grenzen. Das bedeutet nicht, dass darum alles falsch ist oder war. „Die Wahrheit lautet: Beziehungen sind konfliktreich, sie tun weh, und oft lassen sich nur Kompromisse finden, denn Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse“ erklärt der Psychotherapeut Wolfgang Paetzold in seinem Buch „Teflonherz und Liebesgier“. Also: Erwarten Sie harte Arbeit, die sich lohnt. Und bleiben Sie gelassen, wenn es schwierig wird: „Es gilt, die Grundkonflikte auszuhalten und das Beste daraus zu machen“, so Paetzold.


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