Der Fremde in meinem Bett

Unbekanntes ist reizvoll und ängstigend

Das Unbekannte ist gleichzeitig reizvoll und ängstigend. So sind wir biologisch programmiert. Manche Menschen sind neugieriger als andere, manche geraten eher in Furcht – das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht zusammenpassen und eine für beide Partner befriedigende Beziehung führen könnten. Sie müssen nur lernen, ihre Unterschiede als Ergänzungen zu erfahren. Es gibt nicht gut oder schlecht – aber es gibt Verhaltensweisen, die verletzen. Eine ist, den Partner nicht dabei zu unterstützen, seine Lebensträume zu verwirklichen.

Fragen Sie Ihren Partner nach seinen Träumen. Lachen Sie nicht, fragen Sie ihn oder sie. Wenn Sie nicht möchten, dass eines Morgens ein Fremder in Ihrem Bett neben Ihnen liegt, dann helfen Sie mit, die Ziele und Wünsche Ihres Partners zu erfüllen. Es gibt dazu keine Alternative. Denn wenn Sie es nicht tun, wird Ihr Partner unglücklich werden, Ihnen eines Tages die Mitschuld geben und sich entweder aus Frust von Ihnen trennen oder teilnahmslos und desillusioniert den gleichen Käfig mit Ihnen bewohnen und Ihnen das Leben zum Fegefeuer machen. Investieren Sie jedoch in seinen Traum, dann werden Sie immer Teil des Erfolges sein.

Dazu müssen Sie aber unbedingt wissen, was Ihr Partner vom Leben erwartet. Für diese Frage braucht es fraglos Mut. Aber wie in so vielen Bereichen kommen Sie nicht weiter, wenn die Angst vor Veränderung Sie lähmt. In Ihrer Beziehung kommt es irgendwann anders als Sie sich das vorgestellt haben. Leben kennt keinen Stillstand. Aber es muss nicht anders enden als erhofft. Schließlich erleben Sie das gemeinsam.


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