Warum der Seelenverwandte nicht perfekt sein muss

Ein Mensch kann ein emotionales Zuhause sein

So war es wohl auch nur eine Frage der Zeit, dass Mrs Ford nun nachgelegt hat mit ihrem aktuellen Werk: „Turn your mate into your Soulmate“. Also wie man aus seinem Macker seinen Seelenverwandten macht. Glücklicherweise hat das nichts mit Magie zu tun, sondern mit der Einsicht, dass Seelenverwandtschaft wohl im Auge der Betrachterin entsteht. Und der Seelenverwandte ein Mensch aus Fleisch und Blut mit Fehlern und Verfehlungen sein darf. Einer, der auf dem Nachhauseweg auch mal vergisst, das Klopapier mitzubringen.

Und damit liegt sie nun endlich genau richtig. Natürlich ist ein Seelenverwandter menschlich, fehlbar, verletzlich. Jemand, der manchmal unpünktlich ist und seinen Partner bestimmt auch mal enttäuschen wird. Jemand, der falsche Entscheidungen trifft, mal die Geduld verliert oder einfach nur einen schlechten Tag hat. Nobody is perfect!

Seelenverwandtschaft liegt im Auge der Betrachterin

Trotzdem kann dieser Mensch ein emotionales Zuhause sein. Jemand, bei dem man ganz man selbst sein kann. Mit dem man eine nährende Liebe teilt und bei dem man sich geborgen fühlt. Oder jemand, in den man sich vielleicht wieder neu verliebt, wenn die hohen Erwartungen an ihn als Partner etwas heruntergeschraubt werden. Wenn „frau“ nicht nur an dem Partner herummeckert, sondern auch wieder dessen positive Seiten wahrnimmt – und dies vielleicht sogar in liebenden oder lobenden Worten zum Ausdruck bringt. Denn wenn beim Thema Liebe einfach mal der Druck herausgenommen wird, kommt sie wahrscheinlich auf leichten Schwingen direkt auf einen zu geflogen. Oder sie hat sich schon lange neben einen gesetzt.


Weitere interessante Beiträge