Borderline-Beziehung: 18 Tipps zum Umgang mit Borderlinern

Menschen mit Borderline („Borderline-Persönlichkeitsstörung“) haben Schwierigkeiten damit, stabile Beziehungen aufzubauen und zu erhalten. Ihre Partner fühlen sich meist schnell überfordert. Kann eine Beziehung mit einem „Borderliner“ trotzdem gelingen?

Borderline-Beziehung: Typische Konfliktsituationen und Herausforderungen in der Partnerschaft

Es gibt eine Vielzahl an Situationen und Verhaltensweisen, von denen Sie als Partner eines „Borderliners“ wahrscheinlich einige aus eigener Erfahrung kennen. Dazu gehören:

  • Plötzliche Stimmungsschwankungen und das regelmäßige Miterleben eines Gefühlschaos, aber auch von Gefühlen der inneren Leere
  • Groll, wüste Beschimpfungen und Anschuldigungen, Wutanfälle, vielleicht sogar körperliche Gewalt oder deren Androhung
  • Niedrige Frustrationstoleranz (Dünnhäutigkeit, Impulsivität) des Partners
  • Heftige Provokationen und damit einhergehende Beziehungsdramen
  • Eifersuchtsszenen und Kontrollstrategien (Stichwort: Angst vor dem Verlassenwerden)
  • Emotionale Erpressung samt Drohungen
  • Phasen starker Idealisierung („Ich könnte ohne dich nicht leben.“ „Du bist das Beste, das mir je widerfahren ist.“), insbesondere in der Anfangsphase, oft einhergehend mit Schuldgefühlen des Partners bei eigenem „Versagen“
  • Selbstverletzendes Verhalten des Partners

Aber eben auch:

  • Momente zuvor nie ähnlich intensiv erlebter liebevoller Zuwendung, Leidenschaft und Intimität („Die innigste Beziehung meines Lebens“)
  • Kreative Feuerwerke und Abenteuerlichkeit
  • Große Hilfsbereitschaft, bis hinein in die Selbstaufopferung

Bei jedem Borderline-Paar ist die Mischung ein wenig anders.


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