7 Teenie-Glaubenssätze über die Liebe – und warum sie Bullshit sind

In jungen Jahren, in den ersten Beziehungen, Techtelmechteln und Schwärmereien tickten wir noch ganz anders als heute, einige Jahre später. Was wir früher dachten – und wie wir nun, um einige Erfahrungen reicher, dazu stehen

1. Er ist es – für immer

Hand aufs Herz: Wohl jede oder jeder von uns hat darauf gebaut, dass dieser eine Mensch, dem wir mit 15 über den Weg liefen, nun auch genau die Person ist, mit der es für immer und ewig hält. Kann klappen, tut es aber in den wenigsten Fällen. Was wir daraus lernen? Es gibt mehr als die eine große Liebe. Viele Menschen, mit denen wir uns verbunden fühlen – mit manchen nur einige Monate, mit anderen Jahre oder gar Jahrzehnte.

2. Er findet mich sicherlich nicht hübsch genug

Was haben wir uns gequält, beim Sport, beim Kosmetiker, im Nagelstudio, beim Shoppen. Schöner, leuchtender, sexier lautete die Devise. Und bevor er aufwacht schnell noch ins Bad, Zähne putzen und Wimperntusche (mindestens) ins Gesicht! Im Laufe der Zeit freundeten wir uns immer mehr mit unseren Körpern an, die zwar nicht perfekt sind, aber doch in der Gesamtheit sehr schön.

Makel? Klar! Aber hat die nicht jeder von uns? Und so genießen wir die Maniküre und das Einkaufen meist als das, was es auch sein kann: Zeit für uns selbst.

3. Er verlässt mich bestimmt, wenn ich nicht mitmache

Eigentlich wollten wir es etwas langsamer angehen. Doch schwupps war seine Hand unterm Top, und als Teenie machte man mit. War ja auch irgendwie schön. Und man wollte ja nicht unerfahren oder frigide wirken. Heute sind wir selbstbewusster und sagen gerade heraus, wenn wir etwas (jetzt noch) nicht wollen oder wir andere Vorlieben haben. Zumindest nehmen wir uns das fest vor und werden von Beziehung zu Beziehung offener in unserer Kommunikation.

4. Ich will so sein wie das Promi-Paar

Unsere Role Models waren Brad Pitt und Angelina Jolie oder Ben Affleck und Jennifer Garner. Strahlend, wunderschön, das perfekte Match. Wir eiferten ihnen nach und glaubten, dass in deren Welt alles rosarot sei.

Heute wissen wir: Beziehungen verlaufen nicht immer glücklich. Manche überstehen Krisen, andere nicht. Und mit unserem eigenen Leben hat diese glitzernde Hollywood-Welt herzlich wenig zu tun. Es gibt nicht jeden Tag Rosenblätter auf dem Kopfkissen und nicht mehrfach pro Woche ein Candle-Light-Dinner mit Massage. Aber Alltag ist ja auch ganz nett. Die Kunst ist es, denjenigen zu finden, mit dem das Leben auch ohne Glitter Spaß macht.


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