Schatz, so möchte ich nicht mit dir reden

6. Beachten Sie die 5:1-Formel

Berater-Guru Professor John Gottman hat jahrzehntelang Paare beim Streiten beobachtet. Es braucht fünf positive Impulse, um einen negativen auszugleichen. Wenn Sie austeilen möchten, sollten Sie besser viele glaubwürdige Komplimente parat haben, damit der Gesamteindruck am Ende optimistisch ist.

7. Ihr Partner versteht mehr als Sie denken

Da in jedem Satz auf ganz verschiedenen Ebenen Informationen mitschwingen, kommt bei Ihrem Partner oft etwas anderes an, als Sie vielleicht sagen wollten. So kann “Ganz schön kalt hier!” auch den Appell “Mach doch bitte die Heizung an.” enthalten. Nur kam in Ihrem Satz das freundliche Wort “bitte” nicht vor.

8. Fragen Sie nach

Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr Partner das wirklich so gemeint hat? Wiederholen Sie, was Sie verstanden haben: Ist es wirklich das, was Ihr Partner ausdrücken wollte? Reagieren Sie nicht gereizt, wenn er Sie korrigiert.

9. Der Unterschied zwischen Kopf, Bauch und Herz

Wenn Sie Ihrem Partner etwas vorspielen, und sei es Gelassenheit, während Sie in Wirklichkeit kurz vorm Überkochen sind, vergeuden Sie Energie. Denn Ihr Gegenüber wird an Ihrer Gestik, Mimik und Körperhaltung den Unterschied zum Gesagten unbewusst feststellen. Diese Information wird ohne Umwege über den analysierenden Verstand an stammgeschichtlich alte Hirnregionen gesendet, die blitzschnell zwischen Flucht und Angriff entscheiden. Dieser Unterschied verstört und irritiert Ihren Partner.


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