Wir sind nicht aneinander gescheitert, sondern an uns selbst

Inzwischen habe ich begriffen, dass ich am Ende immer wieder die Eine bin, für die du auf volles Risiko setzt und doch nie die Eine, für die du dich entschieden hast. So falsch und doch so richtig.

Manchmal blicke ich zurück und wünsche mir, wir hätten uns gegen das Gift und den Dolch entschieden. Und manchmal frage ich mich, ob es heute anders wäre, hätten wir denn noch einmal die Wahl. Oder verfallen wir eben nur immer wieder dem Reiz des Verbotenen? Tief in unserem Inneren kennen wir die Wahrheit vermutlich.

Man sagt, wir sind das, zu dem uns die Menschen machen, die uns aufgebaut und gebrochen haben. Wenn das so ist, dann hast du mich bereichert und in beiden Hinsichten zu dem gemacht, was ich heute bin. Auch wenn sich die Dankbarkeit noch manchmal mit Wut vermischt, so habe ich inneren Frieden geschlossen. Manchmal ist es genug, zu wissen, dass man das Gleiche fühlt. Am Ende ist genau dieses Gefühl es wert. Den wirklichen Sinn hinter unserer Geschichte habe ich trotzdem noch immer nicht verstanden, womit wir wieder bei Shakespeare wären. Und vielleicht kommt es auch gar nicht auf das Ende einer Geschichte an, sondern darauf sie überhaupt erlebt zu haben.

Sie möchten uns Ihre Erlebnisse erzählen? Wir freuen uns darauf und veröffentlichen vielleicht als nächstes Ihre Love Story. Hier können Sie uns Ihre Liebesgeschichte senden.

P.S.: Tipp- und Grammatikfehler korrigieren wir für Sie mit größter Sorgfalt. Größere Veränderungen werden wir aber natürlich nur nach vorheriger Absprache mit Ihnen vornehmen. Mit der Veröffentlichung des Beitrags stimmen Sie unserer Autorenvereinbarung zu.


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