Wir haben ab Tag 1 gesagt, dass egal was passiert, wir immer füreinander da sein werden und Freunde bleiben. Auch wenn diese Verbindung weit über eine Freundschaft hinausging. Und so haben wir, oder eigentlich mehr du, geredet. Es war aus, es ging so nicht weiter. Freunde wolltest du bleiben und immer für mich da. Unseren Chatverlauf haben wir gelöscht. Erst als ich wieder im Auto war und sah, wie du davonfuhrst, konnte ich meine Tränen zulassen. Auf der gesamten Heimfahrt weinte ich. Weil ich dich verloren hatte. Dich, den besonderen Menschen, bei dem ich mich das erste Mal sicher und wohl fühlte, bei dem von Anfang an der Blitz einschlug.
Ich weinte, weil ich dich liebte und nicht verstehen konnte, dass du mich plötzlich nicht mehr liebtest. Auch heute haben wir noch Kontakt und obwohl du sagst, dass du die Gefühle für mich unterdrückst, merke ich, dass unsere Freundschaft noch immer irgendwie besonders ist. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen werde, wenn wir uns das erste Mal wiedersehen, denn das wird irgendwann zwangsläufig geschäftlich passieren. Momentan schaue ich in die Zukunft, auch wenn du in meinen Träumen noch immer ein Teil davon bin.
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Anna Zimt
Redaktion
Eric Hegmann