Er wollte keine gemeinsame Zukunft planen

Liebe allein reicht manchmal nicht. Das stellte unsere anonyme beziehungsweise-Leserin fest und traf eine Entscheidung, die sie nicht bereut, die ihr aber entsetzlich schwer gefallen ist

Es hatte alles so toll angefangen: Wir haben uns online kennengelernt und es war zwischen uns sofort vertraut und total lustig. Ich habe mich vom ersten Tag an gefreut, wenn er mir geschrieben hat. Es war so unkompliziert – die Fragen kamen von alleine und waren nicht die typischen: „Wo kommst du her, was machst du beruflich?“

Obwohl er nur beruflich in der Gegend war und wir wussten, dass wir weit voneinander entfernt wohnen, wollten wir uns nach kurzer Zeit treffen.

Ich war das erste Mal wieder aufgeregt und habe mich total gefreut. Und wie sollte es nach so einem Anfang auch anders sein – wir haben uns total gut verstanden und hatten viele Themen. Wir haben über alles Mögliche geredet und sind von Café zu Café beziehungsweise von Bar zu Bar gezogen.

Der Abend ging so schnell vorbei und wir wollten uns nicht voneinander trennen. Also sind wir in der Kälte noch spazieren gegangen. Es war so kalt, aber das war egal. Der Abend sollte einfach nicht enden und ich habe versucht, ihm irgendwie nah zu sein. Und obwohl ich bei so etwas nicht schüchtern bin, habe ich es nicht hinbekommen, ihm näher zu kommen … Ich wusste einfach nicht, wie.

Irgendwann mussten wir den Abend aber beenden und wir haben uns verabschiedet – er ins Hotel, ich nach Hause. Natürlich haben wir weiter geschrieben und es war total toll. Nach nicht allzu langer Zeit kam er wieder zu Besuch.


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