Du kannst nicht mehr mein bester Freund sein

Für mich die pure Heuchelei – egal was wir machen, man merkt sofort, dass wir miteinander verbunden sind. Allein schon diese beschissenen Fragen irgendwelcher Leute, wie lange wir schon zusammen wären – nervt mich total. Aber wir wirken eben auch nach außen wie ein Paar. Dafür braucht man kein Händchenhalten und Geknutsche.

Wir sind uns nah, näher, als manche Partner sich jemals sein werden, auch wenn Sie noch so lange in einer Beziehung leben. Und dass du das nun nicht mehr zulassen willst, sondern mehr Distanz forderst, weil „zu viel Nähe nicht gut ist“, verletzt mich genauso wie damals der Brief und mein Schlüssel auf dem Tisch und der Kuss, den du mir am Morgen der Trennung gegeben hast, bevor du gegangen bist. Nicht wegen Beziehung oder Nicht-Beziehung, sondern wegen des Abbruchs der Geborgenheit und der Vertrautheit, diese richtig wichtigen Werte für mich zwischen Partnern, Freunden, Familie. Du hältst mich von dir fern. Lässt mich nicht mehr an dich ran.

Ich kann leider nicht entschuldigen, welche Verletzungen du mir mit deinem Verhalten zufügst. Ich werde das lernen. Ich werde lernen, mich abzuwenden, deiner Bitte nach Distanz nachzukommen, bis ich wieder ganz aus deinem Leben verschwunden bin.

Und während ich das hier schreibe, laufen mir die Tränen herunter, weil ich nicht fassen kann, dass ich dich schon wieder verloren habe.

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