Auf einmal warst du wieder in meinem Leben

Du hast mir unzählige Male mit kleinen Dingen so unglaublich wehgetan. Ich biss die Zähne zusammen, ignorierte mein Bauchgefühl und versuchte es mal rational: Du warst immer noch nicht gesund. Du sprachst nicht über deine Gefühle, du hast keine Fragen nach nächsten Treffen beantwortet, wir machten keine Pläne. Ich liebte dich und die schönen Zeiten gaben mir Hoffnung und als du mir sagtest, du glaubst ganz fest an eine gemeinsame Zukunft und wie gut du dich in meiner Nähe fühlen würdest, da dachte ich, mein Märchen würde doch noch wahr.

Der Abend kurz danach, als du Schluss machtest, traf mich wie ein Schlag. Es war dir zu nah, die Grenzen in deinem Kopf zu unüberwindbar, du wolltest mir nicht wehtun, wolltest etwas anderes als ich. Was das war? Das konntest du mir nicht erklären. Wie kalt, verletzend und gefühllos du warst an diesem Abend, als meine Welt mal wieder wegen dir auseinander brach. Dieser Abend ließ mich daran zweifeln, ob irgendwas in den vier Monaten zwischen uns wahr gewesen ist. Hattest du wirklich Gefühle für mich, konntest aber deine Angst vor Nähe nicht überwinden oder hattest du mich die ganze Zeit nur benutzt? Den wahren Grund für diese – für mich so überstürzte – Trennung kenne ich nicht und manchmal, in stillen Momenten, ist es dieser Gedanke in Endlosschleife, der mich in den Wahnsinn treibt und mich nicht abschließen lässt. War ich nicht die Richtige, waren deine Gefühle nicht wahr oder hast du keinen Weg für dich gefunden, aus „dir“ und „mir“ ein „wir“ zu machen?

Meine Freunde sagen, ich soll froh sein, dass ich dich los bin. Es läge an dir und nicht an mir, eine Beziehung, die so schwierig beginnt, hat keine Zukunft. Vielleicht haben sie Recht, ja, du hast mich mehr als einmal verletzt, du warst egoistisch, respektlos … Aber ich möchte so gerne daran glauben,  dass da mehr zwischen uns war, als du dir jemals eingestehen wirst. Bis jetzt vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dich denke, an dem ich dich nicht vermisse, doch das Leben geht weiter und nicht jedes Märchen wird wahr, aber ich glaube fest daran, dass es irgendwo auch für mich das Glück geben kann.

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