Als ob gestern nie gewesen wäre

Noch kein Mann hat unsere anonyme Autorin eine ganze Nacht lang so sehr umarmt wie er. Als ob er Angst hätte, sie sei am nächsten Morgen nicht mehr da. Doch dann distanzierte er sich plötzlich

Ich war zufällig bei Facebook auf dich gestoßen. Eigentlich suchte ich jemand anderen und stattdessen bin ich über dich gestolpert. Wir schrieben uns. Ich stellte fest, dass du nicht nur attraktiv bist, sondern auch sympathisch. Wir waren von Beginn an auf der gleichen Wellenlänge. Noch am gleichen Tag riefst du mich an und wir telefonierten stundenlang.

Ich habe noch nie mit einem fremden Mann so intensive Gespräche geführt. Wir teilten den gleichen Humor. Wir beschlossen also, dass wir uns am kommenden Wochenende sehen würden und ich freute mich, dich endlich in echt zu treffen.

Als ich dich sah, wusste ich, dass dieser Abend perfekt werden könnte. Du hast mir sehr gefallen und du gabst mir das Gefühl, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht. Noch am selben Abend kam es zum ersten Kuss. Alles in mir zog sich zusammen und löste in mir Gefühle aus, die ich lange nicht mehr gespürt habe.

Ich hätte bei dir bleiben können, aber ich fuhr mitten in der Nacht heim. Nicht, weil ich nicht bei dir sein wollte, sondern weil du trotz allem fremd für mich warst. Doch schon am nächsten Tag verabredeten wir uns erneut und knüpften an den Abend zuvor an.

Die Woche versuchten wir mit Schreiben und Telefonieren zu überbrücken und am Freitag kam endlich die Frage, ob wir uns nicht heute sehen wollen … Mein Herz begann zu hüpfen und ich konnte es kaum erwarten, wieder bei dir zu sein und es war wieder perfekt.

Ich konnte bei dir ich selbst sein und das war für mich das schönste Gefühl, das du mir hast geben können. Wir waren uns so ähnlich. Wir lachten über die gleichen Sachen, hatten das gleiche Bedürfnis von Nähe und ich beschloss, über Nacht bei dir zu bleiben.


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