Smart Loving. Wie wir echte Liebe finden – ein Buchtipp

Du suchst nach einer echten, liebevollen Beziehung? Dann solltest du „Smart Loving“ lesen. Paartherapeutin Dr. Sharon Brehm geht in diesem Buch der Frage nach, wie die Schwierigkeiten der Partnersuche heutzutage aussehen und wie wir sie überwinden können.

Orientierung im Dating-Dschungel, vom Anfang bis zum Ende – das liefert uns Paartherapeutin Dr. Sharon Brehm mit ihrem Buch „Smart Loving“, das am 08. Februar erschienen ist. Der Ratgeber befasst sich mit lebendigen, intuitiven und echten Beziehungen und wie man diese kreieren kann. Es geht darum, sich authentisch zu verlieben, mit mehr Echtheit und weniger Masken. Es geht darum, wieder mehr Freude, statt Frust beim Dating zu empfinden und um persönliche Weiterentwicklung und Heilung.

„Diese Buch spannt sich deswegen zwischen dem Ende einer alten Beziehung und dem Anfang, dem Verlieben, auf zwischen dem Ich-verstehe-Mich und Ich-habe-Verständnis-für-Dich, zwischen Wissenschaft und eben der Liebe. Und daher kommt auch der Titel Smart Loving.“
Dr. Sharon Brehm

In fünf Kapiteln hilft uns die Autorin dabei, die Kunst der Liebe besser zu verstehen und ermöglicht uns eine neue Qualität der Kommunikation. Die Kapitel sind unterteilt in folgende Inhalte:

  1. Courage oder Warum wir und selbst im Weg stehen
  2. Chaos oder Wie aus Schmerz Verbindung entsteht
  3. Sehnsucht oder Warum wir mehr sind als unsere Schutzmechanismen
  4. Dynamik oder Wie auch einem Ich ein Wir wird
  5. Realität oder Wie aus einem Buch eine Beziehung wird

Über das gesamte Buch hinweg setzt die Paartherapeutin auf praxiserprobte Tipps, Fragen zur Selbstreflexion und Coaching-Übungen, die den wissenschaftlich-fundierten Einblick auf spielerische, smarte und spaßige Art und Weise ergänzen. “Smart Loving” liefert einen modernen und frischen Blick auf die Herausforderungen der Partnersuche heutzutage und macht Mut auf die echte und ehrliche Liebe.

©Elias Hassos

Neugierig geworden? Hier liest du einen Buchauszug aus dem fünften Kapitel, das als Wegweiser und Orientierungshilfe für die praktische Partnersuche dienen kann.

Aus Kapitel 5: Lieber online oder lieber offline suchen?

In unserem Jahrzehnt ist die Supermarktkasse vielleicht der romantischste Startpunkt für eine Beziehung. Nicht nur in der Zeit der Einschränkungen aufgrund der Coronakrise. Sondern vor allem, weil die meisten frustriert vom Onlinedating sind: Menschen sehen nicht so aus wie auf den Bildern, wir fühlen uns selbst auf unser Aussehen reduziert, Nachrichten laufen ins Nichts, die mitleidigen Blicke der verheirateten Tanten, die Übersättigung, die Frustration. Kennen wir alle und all das amüsiert uns so sehr wie ein platter Reifen bei einem neu gekauften Fahrrad. Wir träumen davon, jemanden nonchalant auf der Straße kennenzulernen, weil es schlichtweg einfacher wäre.

Es ist viel komplizierter, zwischen den Zeilen kurzer Nachrichten zu lesen als in den Augen einer Person. Es ist auch komplizierter, sich selbst inszenieren zu müssen, als einfach in Leggings und Hoodie zum Supermarkt zu schlurfen. Und ja, es passiert nicht nur in Filmen, dass Menschen an der Supermarktkasse, an der Bushaltestelle, im plötzlichen Regen angesprochen werden. Aber es braucht Mut, jemanden einfach anzusprechen. Selbst die Sekunde, die wir jemandem einen Blick zuwerfen, kann erschreckend intim sein.

Dazu kommt, dass an der Bushaltestelle auch nicht immer die Menschen stehen, die wir gerne ansprechen würden. Ich zumindest hätte auf dem Fahrrad gar nicht die Zeit, um irgendwem einen verführerischen Blick zuzuwerfen. Ich müsste schon offensiv den Bus vor mir rammen und gleichzeitig lasziv lächeln können, damit ich an der Bushaltestelle angesprochen werde. Ich glaube, ich müsste es üben. Weil es offensichtlich noch nicht seinen Zweck erfüllt hat, dir Onlinedating mit guten Argumenten schmackhaft zu machen, lass uns lieber rational die Faktenlage checken. Es ist nun mal Fakt, dass es nicht in unserer Hand liegt, wann und wo wir jemanden kennenlernen, der*die wirklich passt.


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