Erfolgreiche Paare befolgen diese 5 Tipps zur Versöhnung

Wenn die Emotionen brodelten, fällt Verzeihen und Versöhnen vielen Paaren schwer. Wir haben Tipps, wie Sie sich bald wieder in den Armen liegen werden. Buchstäblich …

Auch Langzeitpaare, die in harmonischen Partnerschaften leben, streiten sich. Konfliktpotenzial gibt es überall: Kindererziehung, Schwiegereltern, Urlaubsziel oder Haushaltskasse. Richtig streiten ist schon nicht einfach, aber die richtige Versöhnung festigt am Ende die Bindung und gibt Zuversicht, gemeinsam auch die nächsten Probleme lösen zu können.

1. Zur Versöhnung gehört eine Klärung des Konfliktes

Oder zumindest die Perspektive, dass eine Klärung möglich ist. Es gibt viele Wege, einen Streit zu beenden. Nur wenige davon hinterlassen beide Partner mit dem Gefühl, fair behandelt worden zu sein: Zugeständnisse, die nicht eingehalten werden; Recht geben, um den Konflikt zu deeskalieren; Ablenkungen auf andere Themen … So kehrt zwar wieder Frieden ein, doch das Problem ist noch vorhanden und wächst unter dem Teppich auf Dauer zu einer größeren Krise heran.

2. Die Emotionen abkühlen lassen

Richtig streiten ist so wichtig: Wenn wir hitzig streiten, übernehmen das Unterbewusste und das Reptiliengehirn die Herrschaft über Körper und Verstand. Da wird nicht mehr abgewogen, sondern entweder geflohen oder aus vollem Rohr zurückgeballert. Außer Flucht und Gegenangriff oder Verteidigung kennt das evolutionäre Programm keine weiteren Features. Das trifft übrigens die Männer stärker als die Frauen. Das Gehirn des Mannes wird regelrecht ausgeknippst, wenn die Botenstoffe Angriff signalisieren. Und das dauert so lange an, bis die Hormone abgebaut sind. Bei Frauen geht das in der Regel schneller. Wenn sie also bereits freundlich auf Ihren Partner zugehen möchte, er  aber noch an seiner Mauer des Schweigens zimmert, dann ist er einfach noch nicht soweit. Und ihm jetzt vorzuwerfen, er sei nachtragend, würde den Streit nur wieder auf Anfang zurücksetzen. Ruhe- und Erholungszeiten einplanen und gewähren, sind wichtig.

3. Einer muss den ersten Schritt zur Versöhnung machen

Wer nach dem Streit auf den Partner zugeht, ist nicht der Schwache, sondern der Mutige. Denn er riskiert bei schlechtem Timing (siehe Punkt 2) eine womöglich heftige Gegenreaktion. Wenn Sie vor der Versöhnung etwas länger brauchen, um die Betriebstemperatur wiederherzustellen, prägen Sie sich ein, dass Sie den Mut Ihres Partners honorieren sollten. Das klappt vielleicht nicht beim ersten Mal, aber die Aussage: „Danke, dass du auf mich zugehst, aber ich benötige noch einen Moment für mich“ wird Ihrem Partner ausreichend Lob und Anerkennung signalisieren, um den Mut nicht zu verlieren und Ihnen hilft beim Abkühlen, klare Ansagen machen zu können.


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