Emotionale Intelligenz bei Kindern: So fördern Sie den Nachwuchs

Sie möchten, dass aus Ihren Kindern verantwortungsvolle, mitfühlende Erwachsene werden, die ihre Probleme selber lösen und mit Zuversicht durchs Leben gehen? Dann sollten Sie anstatt deren IQ besser deren emotionale Intelligenz fördern 

Was ist emotionale Intelligenz bei Kindern?

Unter emotionaler Intelligenz wird der bewusste Umgang mit den eigenen Gefühlen verstanden, insbesondere die Fähigkeit, diese Emotionen zu regulieren. Ins Zentrum wissenschaftlicher Forschung rückte emotionale Intelligenz erst vor gut 15 Jahren und beschäftigt seitdem Neurologen, Psychologen und andere Forscher. Sie fanden heraus, dass das emotionale Grundgerüst eines Menschen im Kindesalter entsteht.

Warum sollten Sie emotionale Intelligenz bei Kindern fördern?

Vielmehr als der Intelligenz-Quotient beeinflusst emotionale Intelligenz Gesundheit, Glück und Erfolg eines Menschen. Emotionale Intelligenz bei Kindern sorgt für ein stabiles Selbstwertgefühl und ist eine wichtige Komponente für Lernerfolg und die Entwicklung zu selbstbewussten Persönlichkeiten, welche mit Zuversicht durchs Leben gehen und dessen Widrigkeiten unverzagt gegenübertreten. Emotionale Intelligenz begünstigt Kommunikation und harmonische Beziehungen.

6 Tipps, um emotionale Intelligenz bei Kindern zu fördern

Gefühle erkennen

Sie fördern emotionale Intelligenz bei Ihren Kindern, indem Sie diese dabei unterstützen, Gefühle bei sich (und anderen) zu erkennen und angemessen auszudrücken. „Du wirkst frustriert. Ist es weil …?“ Verständnis- und liebesvolles Beobachten und Zuhören ist hierbei oberstes Gebot. Denn ein Kind, welches merkt, dass man ihm zuhört, teilt sich mit – und lernt überdies, selber zuzuhören.

Gefühle benennen

Bis Kinder ihre Gefühle wirklich zuverlässig benennen können, dauert es Jahre. Sie sind also darauf angewiesen, dass ihre Eltern ihnen dabei helfen und ihre Emotionen richtig interpretieren: „Bist du einfach nur traurig oder wütend darüber, dass …?“ Ermuntern Sie Ihr Kind, seine Erlebnisse mitzuteilen und ermöglichen Sie es ihm, unbefangen über Gefühle und Gedanken zu sprechen, ohne dass es sich dabei verurteilt fühlt.


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