Das Schiebetürenproblem: Macht Singlesein schrullig?

Was passiert eigentlich, wenn man zu lange solo ist, fragt unsere Autorin Bianka Echtermeyer. Kann die Chance auf Liebe wirklich an einer Schiebetüre scheitern?

Einen Artikel über die Marotten des eigenen Single-Lebens zu schreiben, ist gar nicht so einfach. Ist ja schließlich doch etwas peinlich. Aber was soll’s. Ich habe mir ein Herz gefasst und bin mutig. Zunächst muss ich sagen, dass ich nicht unglücklich als Single bin. Ich sehe darin viele (Freiheits-)Vorteile, aber genau wie bei vielen anderen Singles auch, ist trotzdem eine Sehnsucht in mir, wieder neu zu lieben.

Und genau da sind wir beim Punkt. Habe ich womöglich schon einen erhöhten Verschrullungsfaktor, der eine neue Beziehung erschwert?

Ich muss einmal nachdenken. Also, mein Singen im Bad könnte ein Problem sein. Ich blubbere morgens und abends ziemlich gern vor mich hin. Nun klingt „blubbern“ noch ganz süß. Tatsächlich singe ich absichtlich schief und krumm und denk mir noch Quatschzeilen dazu aus. Ich weiß, dass das wirklich nichts ist, was man an mir lieben kann. Wenn ich das ab und zu mal früher gemacht habe, sind die Leute Amok gelaufen. Dabei löst das meinen Stress so gut. Nun gut …


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